Casinos in Sachsen – Überblick der Sachsens Spielbanken + Testberichte

Die Uhr in Ostdeutschland steht still. Wer klassische Spielbanken auf dem Gebiet der ehemaligen DDR sucht, wird leider enttäuscht. Im Freistaat Sachsen hält sich das Angebot enorm in Grenzen. Ein Casino, in dem das Große Spiel angeboten wird, sucht man vergeblich. Die Sächsischen Spielbanken bieten zumindest attraktive Automatencasinos in den drei größten Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz. Schade ist, dass bekannte Kurstädte wie Bad Brambach oder Bad Elster oder andere Touristenhochburgen wie die Sächsische Schweiz komplettes Niemandsland in Sachen Casino sind.

Spielbanken in Sachsen

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Spielbanken auf der Karte

Oder gibt es nicht doch ein Casino? Dem Namen nach zu urteilen, ja. Das Casino Zinnwald bietet Roulette, Poker, Blackjack, regelmäßige Turniere und hunderte Slotmaschinen. Doch das Casino Zinnwald befindet sich nicht auf deutschem Boden, sondern im tschechischen Dubi, wenige Kilometer hinter der Grenze. Das Casino liegt nur 35 Autominuten von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und wenige Kilometer vom Wintersportgebiet Zinnwald-Altenberg entfernt. Sächsische Spieler finden hier das Casinovergnügen der reinsten Form, welches zu Hause im Freistadt leider nicht geboten wird. Selbst ein Shuttleservice zwischen Dresden und Dubi wird den Spielern geboten.

Überhaupt ist der Trend zu beobachten, dass die meisten Spieler aus dem Freistaat ins benachbarte Tschechien ausweichen. Hinter nahezu jedem großen Grenzübergang ist ein modernes Casino zu finden. Die Spielbanken in Joachimstal, Franzisbad, Karlsbad oder Marienbad sind nur einige von vielen Casinos. Das Angebot ist gerade für Automatenspieler verlockend. In Tschechien bestehen verhältnismäßig hohe Gewinn- aber auch Verlustmöglichkeiten. Mit nur einer Umdrehung an der Slotmaschine kann im Nachbarland ein Einsatz verspielt werden, für den ein Spieler in Deutschland mindestens eine Stunde permanent den Höchstbetrag setzen müsste. Die strengen gesetzlichen Vorgaben in Deutschland sind wahrscheinlich ein wesentlicher Grund, weshalb sich in Grenznähe keine echte Spielbank etablieren kann. Die Konkurrenz im Nachbarland Tschechien hat einfach mehr zu bieten. Wer dann aber doch lieber zu Hause in Deutschland zockt, weicht vom Freistaat in der Regel in Hauptstadt Berlin oder nach Bayern aus. Das Casino in Bad Steben beispielsweise ist nur wenige Kilometer von der sächsischen Landesgrenze entfernt.

Der Betreiber der drei sächsischen Casinos

inter den drei Automatencasinos in Dresden, Leipzig und Chemnitz steht die Sächsische Spielbanken GmbH & Co KG, welche 1994 gegründet wurde. Die Casinos sind vom Freistaat Sachen autorisiert. Das Veranstaltungsangebot beschränkt sich in der Regel auf spezielle Damen- und Männertage.

Jedes Casino hat vier bis acht zusammenhängende Automaten, die gemeinsam einen Jackpot ausspielen. Die aktuellen Jackpotsummen sind auf der Homepage des Sachsen Casinos einsehbar. Marketingmäßig versucht der Betreiber neue Kunden insbesondere mit Gewinnspielen zu locken. Egal ob es um ein iPhone 5 oder eine Heimkinoanlage geht, die zusätzlichen Chancen kommen bei den Stammgästen gut an. Über aktuelle Promotionaktionen der sächsischen Casinos informiert ein regelmäßiger Newsletter, welcher über die Webseite bestellt werden kann. Die Mitarbeiter der Sachsen Spielbank informieren über die News und über neue Spiele auch gerne telefonisch. Der Kontakt für jedes einzelne Casino ist ebenfalls auf der Homepage des Unternehmens zu finden.

Die Casino Ausstattung ist in allen drei Orten gleich. Das Angebot umfasst die klassischen Slotmaschinen. An den Videoautomaten kann Roulette, Poker, Blackjack, Bingo oder Sic Bo gespielt werden.

Die sächsischen Spielbanken im Überblick

Das Casino Prager Straße in Dresden

Wenige Meter vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt befindet sich die Prager Straße, eine bekannte Fußgängerzone der sächsischen Landeshauptstadt. Mitten im Dresdner Zentrum erwartet das Casino im amerikanischen Südstaatenflair von New Orleans seine Gäste. Beide Städte, New Orleans und Dresden, verbindet eine langjährige Tradition mit dem Dixieland. Der Historie der sächsischen Themencasinos folgend erinnern Wandmalereien und Dekorationen an die Geschichte der einzigartigen Musikrichtung. Das Casino selbst hat eine Größe von zirka 400 Quadratmetern und lässt den Gästen die Wahl zwischen 102 Automaten.

Zum ausführlichen Casino Dresden Testbericht

Das Casino Petersbogen in Leipzig

Mitten im Herzen der Leipziger Innenstadt wenige Meter vom Burgplatz entfernt, befindet sich die offizielle Leipziger Spielbank. Die Besucher können aus 109 Spielmöglichkeiten wählen. Das Thema im Casino Petersbogen ist auf den ersten Blick zu erkennen. Der Broadway von New York hat in Leipzig Einzug gehalten. Der „American way of Life“ kann an den einarmigen Banditen nachvollzogen werden, sicher nicht mit den großen Gewinnen wie in Las Vegas, aber der eine oder andere Jackpot hat auch in Leipzig seinen Reiz.

Zum ausführlichen Casino Leipzig Testbericht

Das Casino Atlantis in Chemnitz

Das sagenumwobene Inselreich Atlantis ist im Chemnitzer Casino nachempfunden. Die Erlebniswelt lädt nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Verweilen ein. Das Casino Atlantis hat bei den Chemnitzern einen sehr guten Ruf und dient oftmals als Treffpunkt für Freundeskreise am Abend. Das Casino ist nur wenige Meter vom Roten Turm und vom Markt entfernt.

Zum ausführlichen Casino Chemnitz Testbericht

Fazit

Die Sächsische Spielbanken GmbH & Co KG hat im Freistadt drei optisch sehr attraktive Automatencasinos geschaffen, wobei jedes Haus in einer anderen Themenwelt angesiedelt ist. Die Slotmaschinen befinden sich durchweg auf dem neusten Stand und versprechen entspanntes Spielvergnügen. Spieler, welche die klassischen Tischspiele bevorzugen, müssen leider nach Bayern, Berlin oder nach Tschechien ausweichen, wobei das östliche Nachbarland in Sachen Casino dem deutschen Staat um Lichtjahre voraus ist.

Der Freistaat kann nur mit einem sehr kleinen Casinoangebot aufwarten, steht aber noch immer besser da, wie der Nachbarstaat Sachsen-Anhalt. Dort ist der Casinoumsatz in den letzten Jahren derart eingebrochen, dass die verlustbringenden Spielbanken in Magdeburg, Halle und Wernigerode bereits 2009 an einen zypriotischen Investor verkauft wurden. Besserung trat jedoch nicht ein. Der wirtschaftliche Erfolg blieb aus, so dass im Mai 2011 alle Spielbanken geschlossen wurden und 80 Mitarbeiter ihren Job verloren. Im Mai 2013 wurde der Casino Merkur – Spielothek GmbH eine neue Betriebslizenz erteilt. Die Firma gehört zur Gauselmann Gruppe, einem deutschen Familienunternehmen mit 6300 Mitarbeitern, welches im vergangenen Jahr im Spielothekengeschäft einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftete. Schon 2014 sollen die Casinos in Magdeburg und Günthersdorf bei Leuna wiedereröffnen. Über die Standorte Halle und Wernigerode wird noch verhandelt. Aus diesem Blickwinkel betracht ist das Casinoangebot im Freistaat geradezu luxuriös.

author-img Verfasst von Alexander Kaiser
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