Casinos in Brandenburg – Hauptstadt nahe Casino Welt
Das Bundesland Brandenburg gehört sicherlich nicht zu den finanzstärksten Gegenden in Deutschland. Vor allem das Grenzgebiet zu Polen zählt eher zu den schwächsten Regionen der Bundesrepublik. Anderseits umschließt Brandenburg die Hauptstadt Berlin, liegt also sozusagen im Speckgürtel der Metropole.
Ein wichtiger Wirtschaftszweig in Brandenburg ist der Tourismus, welcher an immer größerer Bedeutung gewinnt. Im Norden zieht sich die Mecklenburgische Seeplatte ins Land. Die Lausitz, der Spreewald, die Märkische Schweiz und das Havelland können mit ihren landschaftlichen Sehenswürdigkeiten ebenfalls punkten. Hauptanziehungspunkt ist und bleibt aber die Landeshauptstadt Potsdam. Vor der Toren Berlins gelegen, gehört Potsdam zu den architektonisch schönsten Städten Deutschlands. Vor allem das Schloss Sanssouci zieht Besucherströme aus der ganzen Welt an. Die ehemalige Sommerresidenz von Friedrich dem Großen gehört heute zum UNESCO Kulturerbe. Sehr viele Gäste aus Übersee beehren das Schloss Sanssouci nahezu täglich. Sehr bekannt ist des Weiteren das Wasserschloss Reinsberg, welches vornehmlich durch die Werke von Theodor Fontane zu Berühmtheit erlangte.
Um den finanzkräftigen Gästen aus aller Welt die „gewisse Unterhaltung“ mit Kick zu bieten, hat sich in den letzten Jahren auch in der Spielbankenlandschaft von Brandenburg einiges getan. Von Tradition kann man hierbei logischerweise nicht sprechen, da das Bundesland im ehemaligen Ostteil der Republik liegt und dort zu sozialistischen Zeiten entsprechende Freizeitangebote verpönt waren. Die Landeshauptstadt Potsdam kann seit dem Jahre 2002 eine Spielbank ihr Eigen nennen. Weitere Häuser befinden sich in Frankfurt / Oder und in Cottbus.
Spielbanken in Brandenburg
Spielbanken auf der Karte
Das Glücksspiel in staatlicher Hand
Die Spielbanken des Bundeslandes werden durch „Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG“ betrieben. Dabei handelt es sich um ein 100prozentiges Staatsunternehmen im Besitz der Landesregierung. Geleitet wird die Holding, welche in der Potsdam ansässig ist, von Dr. Horst Mentrup. Die aktuelle Lizenz wurde im Jahre 2008 erneuert und gilt bis zum 31. Dezember 2018. Die Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG ist Mitglied im DSbV, dem Deutschen Spielbankenverband, in welchem sich die staatlichen Anbieter zusammengefunden haben. Aufsichtsbehörde des Unternehmens ist das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg.
Die Spielbanken von Brandenburg im Überblick
Nachfolgend möchten wir Ihnen die Casinos des Bundeslandes näher vorstellen.
Joker’s Garden – Potsdamer Spielbank in historischem Gebäude
Die Spielbank in Potsdam öffnete am 4. Januar 2002 ihre Pforten. Vorab investierte die Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG über sechs Millionen Euro, um das Gebäude direkt gegenüber dem „Lustgarten“ zu renovieren. Das denkmalgeschützte Haus wurde im Jahre 1750 von Baumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff erbaut. Zu DDR Zeiten beheimatet es den Klub der Künstler und Architekten. Erwähnenswert ist, dass just im Eröffnungsjahr auf dem in Sichtweite befindlichen Fortunaportal die Goldene Statue der Glückgöttin auf der Kuppel angebracht wurde – für die Spielbank Potsdam bisher ein gutes Omen. Geleitet wird das Casino von Ingo Edelmann, der insgesamt 80 Mitarbeiter führt.
Im klassischen Spiel können die Gäste in Potsdam zwischen Roulette, Blackjack und Poker wählen. Die Türen des Saals öffnen sich täglich um 17.30 Uhr. Das Casinovergnügen kann bis drei Uhr morgens genossen werden. Bereits ab 11 Uhr ist der Automatensaal zugänglich. Zum Angebot gehören unter anderem ein Multi – Touchscreen Roulette sowie mehrere Blackjack- und Bingoautomaten. Zu den beliebtesten Slots in der Spielbank zählen die Klassiker aus dem Hause Novoline Book of Ra, Sizzling Hot oder Lord of the Ocean. An einigen Slotmaschinen kann bereits für einen Cent gedreht werden. Die lukrativsten „einarmigen Banditen“ sind mit progressiven Jackpotanlagen verbunden. Die Ausschüttungsquote liegt je nach Automat zwischen 94 und 97 Prozent.
Der Eintritt ins Automatencasino ist frei. Im klassischen Gaming werden fünf Euro, inklusive eines zwei Euro-Glücksjetons fällig. Zusätzlich können an der Kasse mehrere Glückspakete erworben werden. Der Dresscode im Casino Potsdam gilt nur fürs klassische Spiel. Turnschuhe sind verboten, für die Herren besteht Sakko-Pflicht. Legerer geht’s im Automatenbereich zu, doch auch hier sollte der Gast auf gepflegte Kleidung achten. Raucher sind in der Spielbank übrigens nicht ausgeschlossen. In einem Nebenraum darf gleichzeitig gespielt und an der Zigarette gezogen werden. Die Potsdamer Spielbank ist von Berlin aus sehr einfach via Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Das Haus befindet sich wenige Meter vom Hotel Mercure entfernt.
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Cottbuser Spielbank im Haus des Geldes
Das Casino der Stadt Cottbus in der Lausitz ist bezeichnender Weise in der ehemaligen Staatsbank zu Hause – im „Haus des Geldes“ sozusagen. Das Gebäude aus der Gründerzeit wurde in den letzten Jahren für rund zwei Millionen Euro restauriert und umgebaut. Die Spielbank befindet sich direkt im Zentrum nahe dem Wahrzeichen von Cottbus, dem „Spremberger Turm“. Die Gäste des Casinos gehen bereits seit dem 30. Mai 1998 ein und aus.
Faktisch handelt es sich beim Cottbuser Glückstempel um ein fast reines Automatencasino. Das Slot-Portfolio ähnelt dabei dem Angebot in der Landeshauptstadt Potsdam. Zusätzlich werden in begrenztem Umfang klassische Tischspiele offeriert. Jeden Donnerstag und Freitag starten ab 20 Uhr die Pokerturniere mit Buy-In Starts zwischen fünf und zwanzig Euro. Gleichzeitig sowie samstags sind noch Cash-Games zwischen €1/€1 und €2/€2 möglich. Die Brandenburgische Spielbanken Poker Trophy – BSPT- wird inzwischen seit 2009 auch in Cottbus ausgespielt. Donnerstags steht zusätzlich ab 22 Uhr Blackjack auf dem Programm. Freitags und samstags startet der amerikanische Kartenklassiker bereits um 19.30 Uhr. Roulettefans müssen mit dem Multitouch Gerät im Automatenbereich Vorlieb nehmen.
Auch das Casino in der Lausitz verfügt über einen Rauchnebenraum mit Spielangeboten. Ein besonderer Dresscode ist nicht vorgeschrieben. Die Kleidung sollte jedoch gepflegt sein. Geöffnet hat das Haus täglich zwischen 14 Uhr und 2 Uhr morgens. Freitags und samstags darf sogar noch eine Stunde länger gezockt werden.
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Joker’s Palace in Frankfurt / Oder – die jüngste Spielbank von Brandenburg
Die Spielbank in Frankfurt / Oder ist das „jüngste Kind“ der Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG. Das Casino öffnete erst im Jahre 2006 seine Pforten. Das denkmalgeschützte Haus steht direkt am Oderturm. Das Gebäude wurden in den Jahren 1933/34 nach Plänen des Architekturbüros Winkler & Gütte errichtet und diente früher als Verwaltung für die Frankfurter Elektrizitätswerke. Mit einer Investitionssumme von über drei Millionen Euro wurde das Haus in eine moderne Spielbank umgewandet. Das kleine Casino wird von Alexander Voltz geleitet, dem 14 Mitarbeiter zur Seite stehen.
Gepokert wird an den Cash-Tischen jeweils montags und freitags. Samstags werden in regelmäßigen Abständen Turniere ausgespielt. Auch die Brandenburgische Spielbanken Poker Trophy – BSPT – gastiert in Frankfurt Oder. Blackjack wird ebenfalls an zwei Tagen pro Woche offeriert. Jeweils montags und freitags ab 20 Uhr werden die Karten gelegt. Ansonsten steht das „Joker’s Palace“ in Frankfurt / Oder vornehmlich im Lichte der Slotmaschinen.
Casinofreunde finden täglich ab 16.30 Uhr Zugang zum Spieltempel und können ihr Glück bis ein Uhr nachts herausfordern. Freitags und samstags wird bis zwei Uhr morgens gespielt. Prinzipiell ist der Eintritt frei. Ein besondere Dresscode ist auch in Frankfurt / Oder nicht einzuhalten. Raucher können sich in ihrem „eigenen Raum“ vergnügen. Nicht unerwähnt soll der Poker-Event Room bleiben, der für Firmen- und Familienfeiern angemietet werden kann.
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Fazit zu den Spielbanken im Land Brandenburg
Das „neue“ Bundesland Brandenburg hat sich mit den Casinos in Potsdam, Frankfurt / Oder und Cottbus drei attraktive Spielbanken geschaffen, welche vor allem die touristischen Gäste ansprechen sollen. Das Flaggschiff ist sicherlich das Haupthaus in der Landeshauptstadt Potsdam. Im Gegensatz zu anderen ostdeutschen Bundesländern stehen die Spielbanken in Brandenburg auf einem sehr soliden Fundament.
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